Die diesjährige Innungsversammlung der Maler- und Lackierer-Innung des Westerwaldkreises fand in der Hachenburger-Brauerei statt, wo man das Berufliche mit einer Führung durch die Brauerei verband.
Vor dem Vergnügen stand jedoch das Fachliche. Obermeister Renè Perpeet begrüßte die anwesenden Innungsbetriebe sowie die Referenten und Gäste zur Veranstaltung. In seinen Ausführungen ließ er das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren.
Der im vergangenen Jahr gewählte neue Landesinnungsmeister des Landesinnungsverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz Rheinland-Pfalz, Gregor Cramer, informierte über die Verlegung der Geschäftsstelle und forderte die Kollegen auf, sich an der vom Hauptverband erarbeiteten Nachwuchskampagne zu beteiligen und damit auch die jungen Leute für den praktischen Leistungswettbewerb des Handwerks zu sensibilisieren. Die Betriebe bat er, sich stärker im Sachverständigenwesen zu engagieren.
Michael Braun, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald, gab Erläuterungen zum Thema „Unerlaubte Handwerksausübung“ sowie deren Handhabung im Hause der Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald.
Im Anschluss daran erfolgten Beratung und Beschlussfassungen der Jahresrechnung 2019 sowie des Haushaltsplanes 2020. Johannes Krekel, Firma Krekel, Guckheim, sprang für den kurzfristig verhinderten Referenten Hendrik Franke von der BASF ein und informierte zum Thema „Lacktechnologien und die Auswirkung auf Arbeitsprozesse.“
Nach einem kleinen Imbiss und der Brauerei-Besichtigung konnte Obermeister Perpeet diese erlebnisreiche Innungsversammlung beenden.
Auch die malerkasse hat jetzt mit den Tarifvertragsparteien ihr Maßnahmenbündel geschnürt - angefangen beim Wunsch nach einem konkreten Zahlungsaufschub durch Betriebe.
Gerade die schnell ausgezahlten Erstattungen sehen die Betriebe positiv. Möglich wird das vor allem durch Nutzung des Onlineverfahrens. Insgesamt stehen die Stundung von Beitragszahlungen oder gesonderte Ratenzahlungsvereinbarungen im Fokus. Es wird aber wegen der Komplexität und Individualität immer der Einzelfall geprüft. Nur so lassen sich auch Vereinbarungen zu anderen Zeiträumen oder andere Lösungen treffen.
Inzwischen wurden die Möglichkeiten zur Beitragsstundung über den Online-Weg an sich und auch auf den April 2020 erweitert.
Infos findenSie auf der website der malerkasse: Allgemein: https://www.malerkasse.de/corona-virus.html
Beitragsstundung: https://www.malerkasse.de/corona-virus/antrag-auf-stundung-der-beitragszahlung.html
Nehmen Sie auf jeden Fall mit den bekannten Servicteams der malerkasse Kontakt auf (Post, Mail, Telefon) !
Autor: malerkasse, Werner Lock; BV, GIT, Isabel Birk / 22.04.2020
Bonus wegen Corona steuer- und sozialabgabenfrei bis 1.500 Euro pro Arbeitnehmer möglich
Das Bundesfinanzministerium hat die Möglichkeit geschaffen, Arbeitnehmer zu unterstützen bzw. die Mehrarbeit in der Coronakrise zu honorieren. Was der Arbeitgeber für eine Steuer- und Sozialbeitragsfreiheit beachten muss:
Der Corona-Bonus ist eine Beihilfe zur Unterstützung (§ 3 Nr. 11 EStG). Die Voraussetzungen für Beihilfen aufgrund einer Hilfsbedürfdigkeit greifen hier nicht (R 3.11 Abs. 2 S. 2 LStR). Die Sozialversicherungsfreiheit des Corona-Bonus resultiert aus § 1 Abs. 1 Nr. 1 SvEV.
Der Bonus kann als Bar- oder Sachlohn gewährt werden, und zwar
Achtung:
Hinweis/Handlungsempfehlung
Wir empfehlen eine kurze schriftliche Vereinbarung mit dem Hinweis auf den Grund der Sonderzahlung sowie auf die Einmaligkeit und Freiwilligkeit der Leistungsgewährung, bspw.:
"Diese Bonuszahlung basiert auf dem Schreiben des BMF 'Abmilderung der zusätzlichen Belastungen durch die Corona-Krise für Arbeitnehmer; Steuerbefreiung für Beihilfen und Unterstützungen", GZ IV C 5 - S 2342/20/10009 :001, DOK 2020/0337215' als Honorierung innerhalb der Coronakrise.
Die Zahlung ist freiwillig und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht für die Zukunft." Von: BV, GIT, Isabel Birk / 20.04.2020
Rechtsanwalt Wolfgang Reinders brachte in einem 4-stündigen Vortrag Mitgliedsbetriebe der Maler- und Lackierer-Innungen der Kreise Altenkirchen, Neuwied, des Westerwaldkreises sowie Berufskollegen der Siegener Nachbarinnung auf den neuesten Stand der Dinge im Baurecht. Er erläuterte im Einzelnen Änderungen im Baurecht, insbesondere die Vor- und Nachteile der Anwendung der VOB zum BGB. Neben den Hinweisen auf die Änderungen gab er Erläuterungen und Tipps zur praktischen Handhabung, die bei Angebotserstellung und Auftragsabwicklung von den Betrieben zu beachten seien und ging auf von den Anwesenden vorgetragene Einzelfälle ein.
Die Veranstaltung im Hause der Firma Engel & Jung GmbH in Freudenberg, für deren Gastfreundlichkeit wir uns an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bedanken, endete mit einem Kollegialen Gedanken- und Erfahrungsaustauch.
Die Gewinnspielaktion „Farbe bekennen - mit den neuen Innungszeichen“ ist beendet und die Gewinner wurden von einer charmanten Glücksfee auf dem Galaabend des Landesverbandstages in Trier gezogen. Der Hauptgewinn, eine Übernachtung für zwei Personen im Plaza Park Hotel in Tier, gewann Malermeister Lars Brinkmann aus Herschbach. Da er am Landesverbandstag nicht dabei sein konnte, übernahm Obermeister René Perpeet den Job des Glücksboten und überraschte den jungen Mann auf der Vorstandssitzung der Innung Westerwaldkreis mit dem schönen Preis.
Erfreulich, wie viele Innungsmitglieder „Farbe bekannten“ und den Innungsaufkleber auf ihr Fahrzeug geklebt hatten. Die Belegbilder gingen an die Geschäftsstelle nach Mainz. Damit war jeder Teilnehmer bei der Gewinnauslosung dabei. Wer zudem mit seinen PKW und dem Innungsaufkleber darauf in Trier unterwegs war oder in der Tiefgarage des Plaza Park Hotels parkte, hatte eine doppelte Chance auf einen Gewinn. Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle Mainz hielten die Augen offen und die Kamera immer für einen Belegshot bereit. Zu gewinnen gab es Gutscheine, eine hochwertige Leiter, gesponsert von der BAMAKA AG, und die Hotelübernachtung für zwei Personen als Hauptgewinn. Alle Gewinner wurden zusätzlich schriftlich benachrichtigt.
v.l.n.r. Obermeister Renè Perpeet, Pascal Milner, Matthias Kraft, Dominik Kettner, Eva Lettmann, Andreas Schmid, Philipp Kölbach und Peter Soekefeld
Obermeister Perpeet übergab Gesellenbriefe an die erfolgreichen Auszubildenden des Maler-und Lackierer-Handwerks des Westerwaldkreises
In Anwesenheit von Mitgliedern des Vorstandes und des Gesellenprüfungsausschusses, begrüßte Obermeister Renè Perpeet die erfolgreichen Junghandwerker und deren Ausbildungsbetriebe. Traditionsgemäß wurden die Gesellenbriefe in einer kleinen Festrunde übergeben, zu welcher die Maler- und Lackierer-Innung des Westerwaldkreises in diesem Jahr in das Hof-Cafe in Seck eingeladen hatte.
Obermeister Perpeet beglückwünschte die Junggesellinnen und Junggesellen zum Erreichen des Ausbildungszieles, wies diese jedoch gleichfalls darauf hin, dass nun von Seiten der Betriebe andere Erwartungen an sie gestellt würden, wie dies als Auszubildender der Fall gewesen sei. Er forderte die Junggesellen auf, sich den nunmehr auf sie wartenden Anforderungen sowie der Verantwortung zu stellen.
Sein Dank galt den Ausbildungsbetrieben, den Mitgliedern der Berufsschulen, als auch den Prüfungsausschüssen für deren geleistete Arbeit.
Die erfolgreichen Junghandwerker des Jahres 2019 sind:
Maler- und Lackierer:
Philipp Kölbach, Heimborn (Ausbildungsbetrieb: Hommel Raum für Ideen GmbH & Co. KG, Hachenburg); Matthias Kraft, Höhn (Michael Orth GmbH, Seck); Eva Lettmann, Neuwied (Andreas Schmid, Sessenhausen); Pascal Milner, Hilgert (Rainer Portugall, Höhr-Grenzhausen); Sascha Martin Munsch, Herschbach (malerkessler GmbH, Ransbach-Baumbach); Kim Rödig, Westerburg (Michael Orth GmbH, Seck);
Obermeister Renè Perpeet eröffnete eine gut besuchte Veranstaltung, zu der er neben den Innungsmitgliedern, Partnern des Handwerks, auch den Ehrenobermeister der Innung, Herrn Kurt Hof sowie die Referenten der Veranstaltung, Herrn Kai Buchner (Fa. 3M) und Herrn Christoph Pütz (Fa. Knauf), recht herzlich begrüßen konnte.
So berichtete der Obermeister über im vergangenen Jahr stattgefundene Aktivitäten der Innung und ging insbesondere auf den Landesverbandstag im November des vergangenen Jahres in Landau ein. Es habe einen Wechsel in der Geschäftsführung des Verbandes gegeben. Frau Safije Agemar hat die Nachfolge von Herrn Norbert de Wolff angetreten. Die auf dem Verbandstag beschlossene Beitragsanhebung des Landesverbandes führte zu heftigen Debatten bei den Mitgliedern der Innung und war ein wesentlicher Diskussionspunkt der diesjährigen Versammlung.
Positiv bewertet wurden die neu geschaffenen Einkaufsmöglichkeiten durch Beitritt zur „BAMAKA“ und der Einkaufsmöglichkeit bei einem weiteren Einkaufportal, welches auch günstige Konditionen für Mitarbeiter der Betriebe beinhaltet. Dies erhöhe, neben den bereits vorhandenen Vorteilen, den Anreiz eine Mitgliedschaft in der Maler- und Lackierer-Innung des Westerwaldkreises anzustreben. Das Hauptaugenmerk der Innung liegt für die Zukunft auf einer verstärkten Mitgliedergewinnung als auch auf einer Ausbildungsoffensive. Hierzu wurden die Mitglieder auch über die derzeitigen Lerninhalte innerhalb der Überbetrieblichen Unterweisungen unterrichtet.
Nach Verabschiedung der Jahreskassenrechnung 2018 und Beschlussfassung des Haushaltsplanes 2019 verfolgten die Innungsmitglieder interessiert den Fachvorträgen zu den Themen „Arbeitsschutz für Lackierer“ (Referent Herr Kai Buchner, Fa. 3M) und „Besser verstehen – Raumakustik mit Knauf“ (Referent Herr Christoph Pütz, Fa. Knauf).
Obermeister Perpeet konnte die Versammlung mit kollegialen Gesprächen bei einem gemeinsamen Imbiss ausklingen lassen.
Besondere Ehre wurde der Firma Storch zuteil, die mit dem Schild "Partner der Maler- und Lackierer-Innung des Westerwaldkreises" ausgezeichnet wurde.
Herr Andreas Goubeaud nahm das Schild gerne entgegen.